Thema: Ein Auto entsteht....Kapit?n Modell 1951

[lepoblitz]

Eine kleine Fotodokumentation mit original Aufnahmen.

S/W Fotos farblich nach coloriert.(Agfacolor)

R?ckseitig beschriftet:

Im Phanatsiereich unbegrenzter M?glichkeiten entwirft bei Opel eine K?nstlergruppe sogenannte *Traummodelle*. Zwar werden daraus keine 19xx-Wirklichkeiten, aber ?sthetik liefert der Technik manchen praktischen Fingerzeig.

datiert: M?rz 1947, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim;

Fortsetzung folgt........

[lepoblitz]

Forsetzung.....

R?ckseitig beschriftet:

Wucht einer Lokomotive - und "Fingerspitzengef?hl". - Dieses Widersprechendste vereint die "Kellermaschine", die (hier im Bild rechts) das dreidimensionale Holzmodell eines Instrumentenbords haargenau in Stahl ?bertr?gt. Der schwere Arbeitstisch steht senkrecht, und w?hrend oben ein senkrechter R?ssel die Form ertastet, gr?bt unten ein schwerer Arbeitsstahl elektrisch gesteuert die gleiche Form in das werdende Gesenk hinein.

datiert: Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

[lepoblitz]

Fortsetzung.....

R?ckseitig beschriftet:

Blick in die Pre?werk-City

Wie Ton in Topfers Hand - so wandeln sich unter dem 1000-Tonnen-Druck der Mammut-Pressen Stahlplatinen in die "vier W?nde" - und einige hundert andere Bauteile - eines Automobils. Realtiv einfache St?cke werden auf diesem "kalten Weg" in einem Zug gepre?t; bei schwierigen Tiefzieh-St?cken, wie etwa dem Unterbau des "Kapit?n", sind oft mehrere stufenweise Pre?g?nge erforderlich.

datiert: 18.Mai 1950; General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim.

Fortsetzung folgt......

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Fortesetzung

R?ckseite beschriftet:

Ein Blick in die Pre?werk-City:

In insgesamt acht Stra?en sind diese dicht an dicht gereihten Maschinen-T?rme mit ihren Fundamenten fast ebenso tief verankert wie sie - 8 bis 12 Meter hoch! - zur Hallendecke streben. Gl?nzend, wie frisch aus der Schale gesprungene Kastanien, h?ufen sich die Teile, die hier t?glich -zigtausendfach den Pressem?ulern entspringen.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Divison, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt.....

[SaschaLotz]

Oh man wenn man so ne Halle voll Pressen und n Satz Pressformen noch rumstehen h?tte ..... 

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Fortsetzung...

R?ckseite beschriftet:

Mit der Wucht eines Panzerschiffes ist soeben die "unwiderstehliche Kraft" des Gesenk-Oberteils auf den "unwiderstehlichen Widerstand" des Gesenk-Unterteils gesto?en. Ob sie es wollte oder nicht: Die dazwischen gelagerte Platine hat sich aufst?hnend verformen m?ssen. Vor drei Sekunden noch flach wie ein Tisch, ist sie - wie Tausende vor ihr und Tausende nach ihr - zum Unterteil einer "Kapit?n" -Karosserie geworden.

datiert: 18. Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft, R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

[William]

dessn iss ja echt intressant :)

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Fortsetzung....

R?ckseite beschriftet:

Rund 1500 Schweissapparate sind im Karosseriebau eingesetzt; ohne sie w?rde die Schalenbauweise der selbstragenden Karosserie unm?glich sein. In einer der ersten Operationen werden zwei in sich unstarre Stahlmulden aufeinandergelegt; die "Zuhaltungen" pressen sie zusammen, die Schwei?n?hte umziehen sie mit roter Glut - und schon in der n?chsten Minute sind sie zum v?llig starren Hohlk?rper eines "Kapit?n" Unterteils, zu einem homogenen St?ck geworden.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

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R?ckseite beschriftet:

Soeben noch haben die einzelnen Teile der st?hlernen Haut des  "Kapit?ns" gescheppert und gebebt und der kurze Wirbelsturm der Stromst??e und Lichtb?gen durchtobte den Stahl s?mtlicher R?nder. 800 Schwei?punkte im "Handumdrehen" dicht an dich gesetzt.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt

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R?ckseite beschriftet:

Alles andere als einfach ist das "Eingeweide eines Aufbaubocks, deutlich erkennbar nur, bevor die "Haut" dar?ber sinkt. Seine massiven Verriegelungen, hinter die sich unter Hochdruck Pre?luft stemmt, w?rden gen?gen, um s?mtliche Tresors einer Gro?bank damit auszustatten. Nicht "Festhalten um jeden Preis", sondern Festhalten, ohne Menschen und Maschinen bei der Arbeit hinderlich zu sein, ist das gro?e Kunstst?ck dieser Konstruktion.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

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R?ckseite beschriftet:

Sie nennnen es "Gerippebau". - Doch beim "Olympia" und beim "Kapit?n" ist das "Gerippe" nicht allein im alten Sinne tragendes Skelett. Mit gr??erm Recht k?nnte man hier von einer "Ver-rippung" sprechen, die der selbsttragenden Karosserie erh?hte Steifigkeit verleiht.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

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R?ckseite beschriftet:

Im "Rohbau" schon fast fertig, gleiten die die Karosserien, auf dem Flie?band. Von beiden Seiten str?men ihnen dabei Anbau- und Einbauteile zu; schon sind die T?ren montiert; Motorhauben, Kofferdeckel, Kotfl?gel, etc. sind p?nktlich einger?ckt. "Geschwindigkeit" ist keine "Hexerei". Nicht zu vergessen, ist die hier unsichtbare, aber ungeheure Vorleistung, die in den Fertigungen dieser und hundert anderer Einbauteile, sowie in der Organisation des Produktstroms steckt.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

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R?ckseite beschriftet:

Eine Revolution steckt hinter den Kulissen dieser Szene, die das "?berstreifen" des farbfrohen Lackkleids zeigt. Die chemische Revolution der Kunstharzlacke und des Bonderns - die technische Revolution mechanisierter Lackierverfahren, und die erst j?ngst erzielte Spiegelgl?tte der Metallfl?chen : zusammen haben diese die fr?heren Lackierzeiten von Wochen auf Stunden herabgesetzt und dabei leuchtende Farben geschaffen, deren Sch?nheit Wagen-Lebensl?nglich w?hrt.

datiert: 30.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim


Fortsetzung folgt.....

[lepoblitz]

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R?ckseite beschriftet:

Das "Was?", das "Wieviel?", das "Wann?"  und das "Wohin?": Diese Probleme der Opel-Transporttechnologie werden haupts?chlich durch das H?ngebahn-System gel?st. Viele Kilometer lang und mit einer Gesamt-Tragf?higkeit von Tausenden von Tonnen sind die H?ngebahnen "fliegende Warenh?user". Von Halle zu halle, von Stockwerk zu Stockwerk, geradlinig, in Schleifen, in Wellenbahnen - ganz wie gew?nscht - tragen sie in endloser Kette Autoteile. Raffinierte "Fahrpl?ne" und komplizierte Rangiereinrichtungen, wie hier im Bild, stillen stets rechtzeitig den Teile-Hunger der Flie?bandproduktion.

datiert: 18.Mai 1950, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim

Fortsetzung folgt......

 

[lepoblitz]

Fortsetzung....

R?ckseite beschriftet:

Aus einer Luke kommend, sinkt die Karosserie aufs Endmontageband, auf dem Motor-Aggregat und Hinterachs- Aggregat soeben "fahrplanm??ig" angekommen sind. In der exakten Sekunde des "Aufsitzens" sto?en bereitgehaltene Bolzen durch die Passungen und in der n?chsten Sekunde schrillen Elektrowerkzeuge ihnen die Haltemuttern auf.

So wurde ein Bund f?rs automobile Leben des "Kapit?n" geschlossen. Karosserie und Triebwerk sind "eins"; sind Automobil geworden.

datiert: 26.Juni 1951, General Motors Division, Adam-Opel Aktiengesellschaft R?sselsheim


Fortsetzung folgt......